Die Käferkinder werden zu Polarforscher*innen
Einen spielerischen Ausflug in die kalte Polarregion unternahmen die Käferkinder aus der Kita „Bummi“ in Halle-Neustadt. Erzieherin Maria Winter berichtet dazu Folgendes:
„Wir haben die kalten Temperaturen genutzt und uns thematisch mit dem Wetter im Winter beschäftigt. Dabei wurde schnell klar, dass Wasser zu Eis wird, wenn es richtig kalt ist.
„Am Nordpol gibt es sogar Eisblöcke!“, meinte ein Kind aufgeregt. Also haben wir ein Experiment gestartet und jeder durfte seinen eigenen Eisblock herstellen. Jedes Kind schnappte sich einen Becher, steckte ein Spielzeugtier hinein, füllte ihn mit Wasser auf und stellte ihn auf den Balkon. Alle waren ganz aufgeregt, wie lange dauert es wohl, bis das Wasser gefriert? Nach einer Stunde wurde neugierig nachgesehen. Doch entdeckt wurde nur eine dünne Eisschicht. Nun hieß es: Geduld. Erst am nächsten Kita-Tag konnten wir unser Experiment fortführen.
Am nächsten Morgen waren alle Käferkinder ganz aufgeregt und wollten nach ihren Bechern schauen. Also ab auf den Balkon. „Wow, das ist richtig hart!“ – „Meins ist richtig fest geworden und mein Tier auch!“ Jetzt war die Aufgabe: Wie bekommen wir die Tiere wieder aus dem Eis befreit?
Die Käferbande überlegt: „Wir müssen das in Kühlschrank stellen!“ – „ Neee, wir brauchen warmes Wasser.“
„Ja, ich glaube, wir können das Eis auch so ins Wasser machen. Das ist dann wie baden und das Eis geht ab.“
Mit Pipetten, Bechern, Spritzflaschen und Hammer gingen die Polarforscher an die Arbeit. Nachdem die Eisblöcke mit warmem Wasser in Berührung kamen, meinte ein Kind: „Mein Eis knackt richtig laut. Das kann man hören! Seid mal leise.“ – ein anderes Kind stimmte mit ein: „Und ich hab voll die kalten Hände, weil ich das so lange festhalte!“
Wirklich alle Kinder bewiesen Ausdauer und großen Forschergeist bis jedes einzelne Tier befreit war.
Wir freuen uns schon auf unser nächstes Experiment.
Halle, 22. Januar 2024