Gedenkprojekt „1000 Buchen“: Unterstützung für Baumpatenschaft gesucht

Zum Gedenken an die Opfer des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar sollen 1.000 Bäume gepflanzt werden und ein lebendiger Weg der Erinnerung entstehen.

Die Kolleg*innen aus unserer AWO Suchtberatung möchten nun gemeinsam mit allen AWO Halle-Merseburg Mitarbeiter*innen eine Baum-Patenschaft initiieren und damit auch ein Zeichen gegen den Nationalsozialismus setzen. Dafür erfragen sie Ihre Unterstützung.

Bis zum 31.12.2022 soll ein Baum finanziert werden. Dabei helfen auch kleine Beträge. Beim Eingabefeld „Ich spende für“ kann nun das Projekt „Hilfe für 1000 Buchen“ ausgewählt werden. Die Spendenbeträge sind ab 5€ möglich. Auch über den QR- Code kommt Ihr direkt aufs Spendenformular.

HelpTools – Spende an AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. (helpmundo.de)

Hintergrund der Aktion

Der Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V. rief im Weimarer Kulturstadtjahr 1999 das inklusive Gedenkprojekt „1000 Buchen“ ins Leben. Entlang einer Route, auf der Häftlinge aus dem KZ Buchenwald im April 1945 von der SS in Richtung des KZ Flossenbürg getrieben wurden, pflanzen seitdem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Bäume. Die Standorte der Bäume befinden sich oftmals an bekannten Straßen oder landwirtschaftlichen Wegen. So entsteht Stück für Stück ein deutlich sichtbarer Weg der lebendigen Erinnerung. Nichts kann intensiver an die Leiden und Opfer der damals durch das Umfeld von Weimar getriebenen Häftlinge erinnern, als ein Baum.