#GemeinsamGegenArmut – Armutskonferenz am 10. November in Magdeburg

Unter dem Titel „Durch’s soziale Netz gefallen? Sozialpolitischer Schieflage konsequent entgegentreten!“ findet am 10. November in Magdeburg eine Armutskonferenz statt. Mit Impulsreferaten namhafter Armuts- und Rechtswissenschaftler*innen, einer Podiumsdiskussion und einem breit aufgestellten Themenmarkt „Alles über und gegen Armut“ soll in einen konstruktiven Dialog zu Strategien der Armutsbekämpfung in Sachsen-Anhalt und mehr sozialer Gerechtigkeit getreten werden. Anliegen ist, ein landesweites Netzwerk als Lobby für Betroffene von Armut und sozialer Ausgrenzung zu knüpfen, und die Aktivitäten gegen Armut zu bündeln.

Auch der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. beteiligt sich am Themenmarkt „Alles über und gegen Armut“ mit einem Aktionstand. Gezeigt wird das Risiko in allen Lebenslagen in Armut abzurutschen und in welcher Form die Angebote der AWO Halle – Merseburg helfen und Menschen beraten können.

Blick in den Stand der AWO Halle-Merseburg

Insgesamt gibt es 33 Infostände unterschiedlicher Vereine, Gewerkschaften, Bündnisse, Betroffenenvertretungen und Verbände, die an dem Tag den Themenmarkt mitgestalten.

Dr. Gaby Hayne, Geschäftsführerin AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V.: „Verbände, Gewerkschaften, große und kleine Vereine, Sozial-und Gesundheitseinrichtungen, Beratungsangebote, Betroffenen- und Verbrauchervertretungen, Projekte, Initiativen und Bündnisse der Zivilgesellschaft sind für das Zusammenleben vor Ort unerlässlich. Sie alle setzen sich für und mit Menschen ein und geben ihnen eine Stimme: Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf, Familien, Alleinerziehenden, Senior*innen, Menschen mit keinem oder geringem Einkommen, Wohnungslosen… Im Themenmarkt geben wir Praxiseinblicke, machen die Herausforderungen vor Ort und unsere Forderungen zum politischen Handlungsbedarf deutlich, vernetzen uns mit Partner*innen. Wo erleben wir Armut und ihre Folgen? Wie unterstützen wir Armutsbetroffene? Wo sehen wir politischen Handlungsbedarf in Bund, Land und Kommune? Institutionelle und strukturelle Ursachen von Armut müssen klar benannt werden. Zugleich gilt es, Lösungswege aufzuzeigen.“

Eindruck aus der Messehalle