Petition „Zukunft sichern: Jugendarbeit vor Ort retten!“ – Zeichnen Sie mit

Mit einer Petition an den Landtag will eine Initiative auf die Probleme der Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt aufmerksam machen. Es sieht nicht gut aus für die Kinder- und Jugendarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Land. Immer wieder werden Einrichtungen geschlossen oder stehen kurz davor, geschlossen zu werden. So hat sich beispielsweise im Jerichower Land die Zahl der Einrichtung in den vergangenen zehn Jahren halbiert. Kinder und Jugendliche verlieren dadurch wichtigen Raum für die Gestaltung ihrer Freizeit. Fachkräfte erfahren Arbeitsdruck, unsichere Zukunftsperspektiven und mangelnde Wertschätzung.

Im Rahmen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes wurde zwar vom Land Geld zur Förderung bereitgestellt, doch für eine zukunftssichere Jugendarbeit reicht das nicht aus.

Deshalb hat sich eine Initiative zusammengeschlossen, die mithilfe einer Petition die Mitglieder des Landtages und die Landespolitik für das Thema sensibilisieren will. Diese sollen sich aktiv zur Kinder- und Jugendarbeit auf kommunaler Ebene  bekennen und langfristige Investitionen in die Jugendförderung tätigen.

Konkrete Forderungen der Initiative:

• drei Millionen Euro zusätzlich für die kommunale Jugendarbeit im Landeshaushalt bereitzustellen, insb. zur Absicherung bisheriger Angebote, für Investitionen in Einrichtungen und zur Unterstützung des ländlichen Raums
• dynamischer Anstieg der Jugendförderung um 2,5 % jährlich zur Wertschätzung der Fachkräfte
• die Einführung eines Flächenfaktors, um den besonderen Bedingungen von ländlichen Räumen endlich Rechnung zu tragen

Mehr Informationen zur Initiative und ihren Forderungen finden Sie unter kjrlsa.de/jugendarbeit-retten oder per E-Mail an petition@kjr-lsa.de.

Wenn Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift unterstützen möchten, können Sie das bei uns in der Geschäftsstelle in der Zerbster Straße 14 in Halle-Neustadt tun oder online unter kjrlsa.de/petitionjugendarbeit.

Initiator*innen der Petition: Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Kreis-Kinder- und Jugendringe und Stadtjugendringe, Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V., DGB-Jugend Sachsen-Anhalt, Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Evangelische Jugend der EKM, bund evangelische jugend mitteldeutschland und Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt (Professor für Soziale Arbeit und Landesvorsitzender des Paritätischen Sachsen-Anhalt).