AWO-Baumpflanzaktion bei den “Bummis“ als generationsübergreifendes “Einheitsbuddeln“

Rund um den Tag der Deutschen Einheit Anfang Oktober etabliert sich seit einiger Zeit das so genannte “Einheitsbuddeln“ – eine Baumpflanzaktion für eine lebenswerte Zukunft. Die AWO Ehrenamtsakademie und der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. möchten diese Tradition in den Kommunen verankern. Deshalb veranstalteten sie am Montag, den 8. November, in der Kita „Bummi“ in Halle-Neustadt eine Einheitsbuddelaktion.

Kinder und Erwachsene pflanzten ab 14 Uhr auf dem Gelände in der Harzgeroder Straße 47 ein Biotop aus Feldahorn, Hainbuche und Schwarzerle. Neben den Kindern aus der Kita „Bummi“ und dem Hort „Am Zollrain“ halfen auch die Vorlesepatin Frau Romkopf aus dem Hort „Am Zollrain“, Dr. Gaby Hayne (Geschäftsführerin AWO Halle-Merseburg), die Kita-Leiterin Romy Damme, die Hortleiterin Steffi Boettcher, Marlene Bosold von der Öffentlichkeitsarbeit der AWO Halle-Merseburg sowie Ruben Herm vom AWO Landesverband Sachsen-Anhalt beim Pflanzen.

Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und halfen den Großen, die Bäume einzupflanzen. „Wann kommt ihr wieder?“ lautete denn auch die Frage, als das Werk nach gut einer Stunde vollbracht war. Jetzt stehen drei neue Bäume auf dem Gelände der Kita, die dort im kommenden Jahr kräftige Wurzeln schlagen können.

Hintergrund:

Der Grundgedanke des Einheitsbuddelns ist die Idee, dass jeder Mensch in Deutschland am 3. Oktober einen Baum pflanzt. So entsteht ein neuer Wald von Nord nach Süd und von Ost bis West. Insbesondere in Zeiten des Klimawandels geht von Bäumen heute ein immer stärkeres sozialpolitisches Signal aus. Einen Baum zu pflanzen heißt, an die Zukunft zu glauben, denn die wenigsten Baumpflanzenden erleben den ausgewachsenen Lebensabschnitt des Baumes noch zu Lebzeiten. Wir tun es für zukünftige Generationen und für eine lebenswerte Welt.

Die AWO Ehrenamtsakademie trägt diese neue Tradition nicht nur in die AWO in Sachsen-Anhalt, sondern generiert dadurch auch neues bürgerschaftliches Engagement in der Gesellschaft. Dies gelang 2021 auch durch erfolgreiche Kooperationen zwischen AWO-Organisationen mit Natur- und Umweltverbänden (SUNK, BUND, NABU) und der Friedrich-Ebert-Stiftung, beispielsweise in Hötensleben, im Burgenlandkreis und in Magdeburg. Weitere Baum- und Strauchpflanzaktionen der AWO sind in diesem Jahr noch in Quedlinburg, Mücheln, Genthin und Barby geplant.