Frühintervention

FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsument*innen

FreD ist ein evaluiertes Projekt für Jugendliche und junge Erwachsene mit riskantem Substanzkonsum.

Die jungen Menschen sind in der Schule, im Verein, in der Jugendfreizeiteinrichtung oder bei der Polizei auffällig oder bereits straffällig geworden. Es drohen Ordnungsmaßnahmen oder bereits Verfahren.

FreD will dabei unterstützen, diese Schwierigkeiten und den Ärger mit der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Schule, den Eltern oder am Ausbildungs-/Arbeitsplatz in den Griff zu bekommen. FreD unterbreitet auffällig gewordenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen frühzeitig ein suchtpräventives Angebot.

Zielgruppe: Jugendliche 13 – 21 Jahre

FreD-Logo

Ziele dieses Angebotes sind

  • zu einer kritischen Einstellung gegenüber dem Konsum von Suchtmitteln anzuregen
  • über gesundheitliche, rechtliche und soziale Folgen von Drogenkonsum zu informieren
  • zur Distanzierung vom Drogengebrauch zu motivieren
  • die Eigenverantwortlichkeit zu stärken
  • die Hilfeangebote der Jugend- und Suchthilfe bekannt zu machen.

FreD bietet keine fertigen Antworten, sondern möchte mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen über die Auswirkungen ihres Drogenkonsums und ihre persönliche Situation. FreD bietet neben einem persönlichen Beratungsgespräch einen 8-stündigen Kurs als Gruppenangebot an, der inhaltlich maßgeblich durch die Fragen und Themenwünsche der Gruppe bestimmt ist. Auf Wunsch erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses nach Abschluss eine Bescheinigung. Die Teilnahme am gesamten Angebot ist kostenfrei. Alle Gesprächsinhalte sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.

Mehr Informationen auch unter:

www.awo-halle-merseburg.de/fred

www.lwl.org/FreD

www.ls-suchtfragen-lsa.de/projekte/fred

Kursangebote im laufenden Kalenderjahr in Zusammenarbeit mit der AWO-Suchtberatungsstelle und Kooperation mit Polizei HAL/SK, Staatsanwaltschaft, JGH, SDdJ, JUBP, Schulen, Berufsschulen usw.

In der Region Halle/ Saalekreis werden die FreD- Kurse wechselnd von der AWO und der drobs in den Schulferien angeboten.

drobs-halle.de/angebote/fred


Frühintervention

Früherkennung & Frühintervention

Früherkennung und Frühintervention (F&F) hat zum Ziel, die ersten Anzeichen eines Problems und individuelle Gefährdungen möglichst früh zu erkennen und den Handlungsbedarf abzuklären, um geeignete Maßnahmen zu finden, und die Betroffenen zu unterstützen.

www.infodrog.ch/de/wissen/praeventionslexikon/frueherkennung-und-fruehintervention.html

Motivational Interviewing ist Methode und Haltung vielfältiger evaluierter Präventionskonzepte.

www.motivational-interview.de/was-ist-mi

Buchen Sie gern für sich und Ihr Team eine Fortbildung:

MI- Motivierend ins Gespräch kommen

Motivational Interviewing (MI) ist ein pragmatisches, vergleichsweise schnell zu lernendes Konzept der Gesprächsführung, um Menschen für Veränderung zu gewinnen und sich dabei nicht zu verausgaben.

Vereinbaren Sie einen individuellen Termin mit der Fachstelle Suchtprävention.


HaLT – Hart am LimiT

halt

Das Bundesmodellprojekt „HaLT – Hart am Limit“ ist ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum. Wesentlicher Bestandteil ist das so genannte Brückengespräch, bei dem Jugendliche nach einer Alkoholintoxikation noch im Krankenhaus zur Reflektion ihres Alkoholkonsums aufgefordert werden. Das Programm sensibilisiert zudem eine breite Öffentlichkeit hinsichtlich der Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen.

www.halt.de/

Reaktiver Baustein – HaLT!
  • Brückengespräch
  • Elterngespräch
  • Erlebnispädagogische Intervention – wird neu konzipiert in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle
Proaktiver Baustein – HaLT!
  • umfangreiche Alkoholprävention in verschiedenen Settings mit verschiedenen Zielgruppen
  • Zusammenarbeit mit dem OA Saalekreis zum Thema Festkultur
  • Elternabende
  • Weiterbildungsangebote