THC – There`s no Harmless Consume.
Cannabis -Check für Kiffer
Hast du deinen Cannabiskonsum im Griff?
Oder kiffst du mehr als dir lieb ist?
Mit dem Selbsttest Cannabis Check kannst du herausfinden, ob und wie riskant dein Cannabiskonsum ist. Der Test umfasst 12-13 Fragen und dauert ungefähr 5 bis 10 Minuten. Danach bekommst du eine auf deine Angaben zugeschnittene Rückmeldung. Der Test ergibt also nur dann einen Sinn, wenn du ihn ehrlich und vollständig beantwortest.
https://www.drugcom.de/selbsttests/cannabis-check/
Solltest du dir Sorgen machen, rede mit jemandem darüber: Beratung offline, telefonisch oder online
Quiz: Das weiß man doch!
Was weißt du über Cannabis?
https://www.drugcom.de/wissenstests/cannabis/
Fang nicht so früh an – dein Gehirn ist noch nicht fertig.
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Auch das erwachsene (über 21) Gehirn braucht grasfreie Zeit.
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Kiffe nur, wenn es dir gut geht und du gesund bist.
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Du bist traurig?
Kiffen verstärkt dieses Gefühl.
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Kiffe nicht, du wenn du allein bist. |
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Kiffe nicht in der Schule, beim Autofahren oder auf der Arbeit.
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Kiffe nicht, wenn du schwanger bist. Kiffen schadet deinem Baby!
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Fahre bekifft kein Auto, Moped, Fahrrad und bediene keine Maschinen.
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Benutz Kondome und Lecktücher, wenn du Sex hast.
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Rauche kein verschimmeltes Gras. |
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Lieber Joint als Bong oder am besten Vaporizer.
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Achte darauf, was du kaufst. Sieht es komisch aus oder riecht komisch – lass die Finger davon! |
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Cannabis im Tee oder Keks wirkt später und länger. Iss immer nur ein Stückchen und warte ab. |
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Vermeide Mischkonsum, also kiffe nicht, wenn du Alkohol trinkst oder andere Substanzen genommen hast.
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Sag deinen Freund*innen Bescheid, wenn es dir schlecht geht.
Sie können auf dich aufpassen. |
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Du denkst jeden Tag ans Kiffen? Eine Drogen- und Suchtberatungsstelle in deiner Nähe kann dir helfen.
Reiche keine Joints rum, aktuell besteht ein großes Infektionsrisiko. |
Beratung offline, telefonisch oder online
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Willst du was fragen, dich informieren oder was verändern?
Beratung offline, telefonisch oder online
Persönliche Beratung (Offline):
Alle Beratungsstellen sind kostenlos, anonym, ohne Karte der Krankenkasse und es gibt offene Sprechzeiten ohne Termin!
Du kannst allein oder mit der besten Freundin/BFF oder dem besten Kumpel/Bro oder den Eltern dort hingehen.
Du kannst über dich, deine BFF, über den Bro oder über die Eltern sprechen.
AWO Suchtberatungsstelle Halle-Saalekreis
Trakehnerstr. 20
06124 Halle (Saale)
Tel: 0345-8057066
⇒ mit weiteren Standorten in Merseburg und Querfurt, Mücheln und Bad Dürrenberg
www.awo-halle-merseburg.de/angebote/beratung-und-unterstuetzung/suchtberatung
drobs Halle
Moritzzwinger 17
06108 Halle (Saale)
Tel: 0345-5170401
⇒ mit Außenstelle in Merseburg
drobs-halle.de
Evangelische Stadtmission Halle e.V. – Suchtberatungsstelle
Weidenplan 4
06108 Halle (Saale)
Tel: 0345-2178138
⇒ mit Außenstellen in Wettin und Landsberg
www.stadtmission-halle.de/soziale-arbeit/suchtberatung
Telefonische Beratung:
⇒ Nummer gegen Kummer, Beratungszeiten: Montag – Samstag 14.00 – 20.00 Uhr 116111 anrufen kinderschutzbund-halle.de/kinder-und-jugendtelefon
⇒ Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline (24h täglich und kostenfrei): 01805 – 31 30 31
⇒ Alle Suchtberatungsstellen incl. Außenstellen sind telefonisch zu erreichen.
Onlineberatung:
⇒ Chat-Beratung
www.drugcom.de/beratung-finden/chat-und-chat-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit
www.suchtonline.de/online-beratung/online-suchtberatung
⇒ E-Mail-Beratung (webbasiert)
www.drugcom.de/beratung-finden/e-mail-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit
⇒ Quit the Shit – Online-Beratungsprogramm für die Reduzierung oder den endgültigen Verzicht auf Cannabis
www.quit-the-shit.net/qts
Weitere bundesweite Beratungsstellen findest du auf:
www.bzga.de/service/beratungsstellen/suchtprobleme
Chat Drogenberatung online
www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/suchtberatung/chatberatung/chat
Drugcom-Video: „Wie höre ich mit dem Kiffen auf“ mindzone.info/aktuelles/neues-drugcom-video-wie-hoere-ich-mit-dem-kiffen-auf/
Cannabis Wissenschaftlich geprüft – ein Videobeitrag von maiLAB: www.funk.net/channel/mailab-996/cannabis-wissenschaftlich-geprueft-1689985
Rausch versus Medizin
Rausch (Konsumermarkt) | Medizin
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Die Gattung Cannabis gehört botanisch zur Gattung der Cannabaceae (Hanfgewächse).
Es werden zwei Arten unterschieden: Cannabis sativa L. und Cannabis indica Lam. Ca. 400 Inhaltsstoffe, darunter mehr als 100 Cannabinoide, von denen ∆9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) die wichtigsten sind. Interessant für einen Rauschkonsum sind die weiblichen Pflanzen: getrocknete harzhaltige Blüten und blütennahe Blätter: Marihuana & Harz der Blütenstände: in getrockneter und gepresster Form als Haschisch. Anders als beispielsweise bei Alkohol dauert der Abbau von THC deutlich länger als die Wirkung anhält. THC besitzt eine hohe Fettlöslichkeit und lagert sich leicht an fettreichem Gewebe an. Durch Umverteilung in die Blutbahn sind „Flashbacks“ möglich. Im Urin sind Cannabinoide und seine Metaboliten (Abbauprodukte) durchschnittlich etwa 30 Tage nachweisbar, bei chronischen Konsument*innen deutlich länger (siehe auch Nachweisbarkeit von Cannabis). angenehm erlebte Wirkungen:
unangenehm erlebte Wirkungen:
Gehirn
www.drugcom.de/topthema/kiffen-geht-auf39s-gehirn Atemwege Es gibt einen erwiesenen Zusammenhang zwischen Cannabisrauchen und Symptomen einer chronischen Bronchitis und atypischen Lungenentzündungen. Beim Inhalieren von Rauch verbrannter Pflanzen (Tabak, Cannabis, Kräuter, etc.) werden toxische Verbrennungsprodukte (polyzyklische Kohlenwasserstoffe wie Benzpyren, Nitrosamine, etc.) inhaliert, die die Schleimhaut schädigen können. Herz-Kreislaufsystem Mögliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem werden erst seit kurzem erforscht. Bisherige Studienergebnisse legen ein erhöhtes Herzinfarktrisiko im Verlauf der ersten Stunde nach dem Konsum von Cannabis nahe, weil Cannabis die Herzfrequenz erhöhen kann. Bei vorbelasteten Personen kann dies zu einer lebensbedrohlichen Überbeanspruchung des Herzens führen. Zur Beurteilung der tatsächlichen Risiken sind jedoch weitere Studien notwendig. Psyche Cannabis kann Auslöser für eine bisher verborgenen Schizophrenie und Depressionen sein. Dafür spricht, dass das Psychose-Risiko mit der Intensität des Konsums steigt. Besonders hoch scheint das Psychoserisiko bei Personen zu sein, die bevorzugt hochpotente Cannabissorten konsumieren. Streckmittel Cannabis für den Konsumermarkt ist momentan wie eine Blackbox. Zur Steigerung des Gewichts und damit des Gewinns werden den Hanfblüten diverse Stoffe zugesetzt, die zum Teil schwer zu erkennen sind, z.B.: Sand, Talkum, Zucker, Gewürze, Haarspray, Blei, Mineral- oder Glaspartikel. In den letzten Jahren wird das Cannabis scheinbar besonders oft in Flüssigkeiten gewälzt, deren Inhaltsstoffe sich nach dem Trocknen in den Blüten festsetzen, z. B. Zuckerlösungen, Flüssigdünger oder Flüssigkunststoffverbindungen, die zum Teil extra zu diesem Zweck kommerziell vertrieben oder mit ständig wechselnden Rezepturen experimentell zusammengerührt werden. Genaue Informationen über die verwendeten Substanzen und deren Verbreitung gibt es leider nicht. Niemand weiß, was passiert, wenn jemand über Jahre Zucker oder Flüssigkunststoff raucht. Dazu gibt es keine Untersuchungen. |
Seit März 2017 können Ärzt*innen in Deutschland zu medizinischen Zwecken Cannabis in pharmazeutischer Qualität verschreiben
Zielgruppe sind chronisch- schwerkranke Menschen:
Es muss eine begründete Aussicht bestehen, dass sich der Krankheitsverlauf für den Patienten verbessert und schwerwiegende Symptome gelindert werden. Der MDK prüft, ob die Kasse zahlen wird. Das speziell gezüchtete Cannabis wird im Moment noch importiert (NL, Kanada). Anbau, Zucht und Herstellung von Pflanzen und Produkten sind an 2 Standorten in Deutschland geplant Zu den Cannabis-basierten Arzneimitteln zählen z.B. Fertigarzneimittel wie Sativex® (mindestens 43 unerwünschte Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel) und Canemes®, der isolierte Reinstoff Dronabinol (seit 1998 auf dem Markt), Cannabisextrakte und Cannabisblüten (ohne Beipackzettel).
THC- und CBD-Gehaltsbereiche der ausgeschriebenen Cannabis-Typen.
Verschreibung für eine Therapie mit medizinischem Cannabis:
THC dämmt die Wahrnehmung des Schmerzes, wirkt ähnlich Morphium direkt schmerzstillend. CBD wirkt auf die muskuläre Ebene, z.B. bei Spasmen, gegen Verkrampfungen, MS, Epilepsi. Die Apotheken bestellen, gehen in Vorkasse und erhalten Produkte mit Laboranalyse. Jede Apotheke führt zusätzlich eigene Labortests durch.
9 von 10 Patient*innen brechen die Cannabis- Therapie wegen unerwünschter Nebenwirkungen wieder ab. |
Was ist verboten? Was ist erlaubt?
- Der Besitz von Cannabis ist in Deutschland grundsätzlich noch illegal und damit strafbar, egal ob es nur ein paar Gramm sind.
- Auch wenn du Cannabis nur für andere transportierst oder aufbewahrst zählt das als Besitz.
- Obwohl der Konsum in Deutschland nicht strafbar ist, wird meistens davon ausgegangen, dass dem Konsum ein illegaler Besitz vorausging, somit ist straffreier Konsum so gut wie unmöglich.
- Auch eine „geringe Menge“ oder „bis zu 6 g“ (Sachsen, Sachsen- Anhalt, Thüringen) sind illegaler Besitz. Diese Menge ist die Grenze, bis zu der die Staatsanwaltschaft wegen Geringfügigkeit von einer Strafverfolgung absehen kann.
- Es kann sein, dass man danach zum FreD- Kurs oder soziale Stunden ableisten muss.
Wie ist das mit dem Führerschein?
- Wer unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnimmt (als Autofahrer*in, Fußgänger*in, auf dem Fahrrad oder Moped…) kann den Führerschein verlieren.
- Die Polizei verhängt eine Ordnungsstrafe (500 €, 1 Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg) und benachrichtigt die Führerscheinstelle.
- Die Führerscheinstelle prüft den Entzug der Fahrerlaubnis, bis du einen Nachweis über deine Drogenfreiheit erbracht hast (MPU, der sog. „Idiotentest“), die Kosten belaufen sich auf bis zu 1500€ – das ist fast so viel wie der Führerschein an sich kostet.
- Auch wenn du noch keinen Führerschein hast oder das Gras nur in der Tasche hast, wird die Führerscheinstelle informiert, mit der Konsequenz, dass du ohne vorhergehende MPU gar keinen Führerschein machen darfst.
Polizeikontrolle – und nun?
- Wenn du kontrolliert wirst: Ruhe bewahren! Versuche auf keinen Fall wegzulaufen. Gib der Polizei mindestens Auskunft über deine persönlichen Daten (= alles was in deinem Personalausweis steht). Die Polizei ist in verschiedenen Situationen dazu befugt, deine Taschen zu kontrollieren.
- Wenn du minderjährig bist, wird die Polizei deine Eltern und eventuell das Jugendamt informieren. Außerdem erfolgt immer die Meldung an die Führerscheinstelle.
- Das Gras ist definitiv weg, Zubehör meistens auch.
- Es kann Monate dauern bis entschieden wird, ob ein Strafverfahren wegen Drogenbesitz eingeleitet wird. Nutze diese Zeit um dich zu informieren und Unterstützung zu suchen.
- Suche dir Hilfe und Unterstützung in Jugend- und Drogenberatungsstellen und nimm Gesprächstermine mit der Jugendgerichtshilfe wahr. Sprich auch offen mit deinen Eltern über deinen Konsum und das drohende Verfahren. Ehrlichkeit ist nun das A und O.
- drugscouts.de/de/page/polizeikontrolle
Welche Strafen drohen mir?
- Nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG): Geldstrafe oder bis zu 5 Jahre Gefängnis.
- Wenn du Cannabis an Minderjährige abgibst: Mindestens 1 Jahr Haft.
- Aber für Minderjährige gilt das Jugendstrafrecht. Daher wird in der Regel eine erzieherische Strafe gewählt, zum Beispiel Beratungstermine in einer Suchtberatungsstelle. Das Jugendstrafrecht kann auch bis 21 Jahre angewendet werden.
- Entscheidend für ein mildes Strafmaß ist auch ehrliche Einsicht und die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern.
www.drugcom.de/topthema/konsum-ist-nicht-strafbar-alles-andere-schon
www.br.de/puls/themen/leben/homegrowing-cannabis-eigenanbau-100.html
mindzone.info/drogen/gesetz
www.bads.de/wissen/drogen/rechtliche-folgen
www.kinderrecht-ratgeber.de/kinderrecht/strafrecht/strafrecht.html
https://www.cannabispraevention.de/