Unser Urlaubsabenteuer mit dem Wohnmobil

Der Wettbewerb

Die AWO Bildung und Arbeit gGmbH hatte im Jahr 2017 einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. An diesem beteiligte sich die AWO Halle-Merseburg mit ihrer Azubi-Kampagne, die sich auf erfrischende Weise von anderen Kampagnen abhob. Das fand auch die Jury des Wettbewerbs, die der „gelungenen Kampagne auf der Suche nach Auszubildenden im Bereich der Altenpflege“, so die Einschätzung der Jurymitglieder, den 1. Preis verlieh. Der damit verbundene Gewinn bestand in der einwöchigen Nutzung eines Wohnmobils.

Nach der Gewinnbenachrichtigung sollte es noch fast genau ein Jahr dauern, ehe die Reise im Wohnmobil angetreten werden konnte. Heike Zorn von der Erziehungsfachstelle Zorn sollte die Kapitänin des Wohnmobils werden und zusammen mit den ihr anvertrauten Kindern in ein Abenteuer starten. 

Das Abenteuer – Heike Zorns Reisebericht

Am 04. Oktober 20218 war es dann so weit – unsere Reise mit dem Wohnmobil sollte beginnen.

Nachdem der Transit der AWO vollgeladen und Frau Einenkel zugestiegen war, ging es los Richtung Pinneberg. Dort befindet sich die Firma quaArbeit, die uns das Wohnmobil zur Verfügung stellte.

Die Fahrt war kurzweilig und angenehm. Jonny und Sarah hatten viel Spaß, wir Großen auch. Gegen 14:30 Uhr kamen wir in Pinneberg an. Dort erwartete uns Herr Sander. Dieser erklärte uns einige Dinge am Wohnmobil. Wir luden uns noch Stühle ein und dann ging es los Richtung Campingplatz Vogelzunge in Weddelbrook.

Dort angekommen, wurden wir von der Campingplatzleiterin, Frau Haferkamp, eingewiesen. Sie zeigte uns unseren Stellplatz und die Sanitäranlagen. Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, erkundeten wir den Campingplatz. Der Campingplatz ist mit seiner Lage am See toll gelegen. Am Abend ließen wir es uns in der nahegelegen Seeterrasse schmecken.

Am nächsten Tag machten wir uns nach Hamburg auf. Nach einer launigen Fahrt und einer doch sehr zeitintensiven Suche nach einem Parkplatz im riesigen Hamburg, genossen wir eine tolle Stadtrundfahrt und machten anschließend die Landungsbrücken unsicher.

Am 06.10. besuchten wir den Wildpark Eekholt. Besonders toll sind dort die fast nur einheimischen Tiere. Besonders hatten es uns die Auerhähne, Störche und Steinmarder angetan.

Der nächste Tag stand im Zeichen unserer Erholung. Es ging zur Holsten Therme nach Kaltenkirchen. Ein toller Tag stand an. Es gab ein beheiztes Außenbecken, eine Rutsche, ein großes Innenbecken mit Schaukelseilen und einen Wasserfall. Nach einem erholsamen Ausflug kamen wir spät an unserem Wohnmobil an. Es war uns allen ganz schön kalt und Frau Einenkel und ich bemühten uns, die Heizung zum Laufen zu bringen. Aber es passierte nix. Nach mehreren Versuchen und großer Ratlosigkeit, fragte ich einen Campingnachbarn. Dieser war sofort bereit uns zu helfen. Er sah sich die Elektrik und die Heizung genau an. Sein Urteil – die geht nicht an, ist kaputt. Auf die Frage wie wir die Nacht verbringen wollten, borgten er und seine Frau uns noch eine dicke Decke. Da wir vergessen hatten, nach dem Namen unserer Helfer zu fragen, möchten wir uns nochmals bei unbekannt herzlich für die Hilfe bedanken!

Die Nacht war recht kalt und feucht. Aus diesem Grund beschlossen wir, am 8. Oktober vorfristig die Heimreise anzutreten.

Trotz der Unwägbarkeiten war unser Urlaub sehr schön. Obwohl es im Wohnmobil sehr beengt war, machten wir es uns gemütlich und kuschelig.