Hilfe für Geflüchtete

Der AWO-Regionalverband Halle-Merseburg e. V. heißt alle Flüchtenden willkommen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Als Arbeiterwohlfahrt, die sich den Grundwerten der Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verpflichtet fühlt, sehen wir uns alle in der Verantwortung.

Neben der praktischen Hilfe vor Ort geht es darum, rassistischer Hetze gegen die Flüchtenden bzw. gegen die Flüchtlingsunterkünfte entschieden entgegenzutreten.

Rund 800.000 Flüchtende suchen in diesem Jahr in der Bundesrepublik Deutschland Schutz vor Krieg, Hunger und politischer sowie religiöser Verfolgung. Die Aufgaben zur Bewältigung des Zustroms von Flüchtenden sind enorm. Auch in Halle und im Saalekreis kommen pro Monat hunderte Flüchtende an. Die Stadt, der Landkreis und die Kommunen stehen zunächst vor der Aufgabe, eine menschenwürdige Unterbringung für die Neuankömmlinge zur Verfügung zu stellen. In der Folgezeit geht es darum, den Grundstein für eine gelingende Integration zu legen. Doch es ist nicht nur die Aufgabe der Behörden, unterstützend und begleitend tätig zu sein. Wir alle sind nun gefragt: Die Gebote der Stunde sind Solidarität, Gastfreundschaft und unbürokratische Hilfe.

Die Einrichtungen des AWO-Regionalverbandes stehen allen Flüchtenden, die in Halle und im Saalekreis Zuflucht gefunden haben, selbstverständlich offen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden unsere Einrichtungen Begegnungs-, Hilfs- und Lernangebote für Flüchtende anbieten und kontinuierlich fortentwickeln – wie zum Beispiel in unserem „Familiencafé“, im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum „Dornröschen“ und im „Café 22“. Der Maßstab unseres Engagements sind dabei die Bedürfnisse und Erwartungen der Flüchtenden.